Von Staaten, M\ue4rkten und Subventionen: Paradigmenwechsel in der Armutsbek\ue4mpfung?

摘要

Dieses Papier beleuchtet die Diskussion um Gestaltung und Wirksamkeit der bisherigen Entwicklungspolitik und liefert einen Ausblick f\ufcr ihre Zukunft. Besondere Aufmerksamkeit erh\ue4lt dabei die Rolle des Marktes in der Armutsbek\ue4mpfung auf der einen Seite und die des Staates und \uf6ffentlicher Subventionen auf der anderen. Am aktuellen Rand verl\ue4uft die Demarkationslinie in der entwicklungspolitischen Diskussion entlang der klassischen Lager von angebots- und nachfrageseitiger Wirtschaftspolitik. W\ue4hrend die eine Seite f\ufcr massive Subventionen zur Armutsreduktion wirbt, sieht die andere darin eher die Ursache f\ufcr verzerrende Effekte und schl\ue4gt die Bildung von Institutionen vor, die insbesondere marktwirtschaftliche Aktivit\ue4ten erm\uf6glichen. Jenseits dieser zum Teil sehr ideologischen Debatte schlie\udft sich dieses Papier dem sogenannten Dritten Weg an und argumentiert f\ufcr ein neues Paradigma in der Armutsbek\ue4mpfung: Die wirksamsten Ans\ue4tze sollen durch evidenzbasierte wissenschaftliche Begleitung identifiziert und dann ausgeweitet werden. Am Ende eines solchen Paradigmenwechsels w\ufcrde im Idealfall eine neue Form der erfolgsbasierten Konditionalit\ue4t stehen.